Düsseldorfer Theaterzettel (DFG)
Über den Bestand
Der Bestand an Theaterzetteln in der ULB Düsseldorf beläuft sich nach neuesten Hochrechnungen auf über 60.000 Exemplare. Die ältesten Theaterzettel stammen aus dem Jahr 1802; bis 1918 umfasst der Bestand über 13.000 Exemplare. Damit verfügt die ULB über die vollständigste Sammlung an Düsseldorfer Theaterzetteln aus dem 19. Jahrhundert. Die übrigen Theaterzettel datieren aus den Jahren zwischen 1919 und 1945, vereinzelt auch bis 1957. Die Sammlung gelangte mit der Übernahme der Landes- und Stadtbibliothek Düsseldorf durch die HHU im Jahr 1970 an die heutige ULB.
Auf historischen Theaterzetteln kündigen die Bühnen tagesaktuell ihre jeweilige(n) Aufführung(en) an, meist unter Angabe von Ort und Zeit der Aufführung, Autor und Regisseur des Stücks, Figuren und Namen der entsprechenden Darstellerinnen und Darsteller sowie Eintrittspreisen und weiteren Hinweisen. Als Textgattung und kulturhistorische Quelle rücken die Theaterzettel erst seit einigen Jahren vermehrt in den Fokus der Wissenschaft und der Bibliotheken.
Über das Projekt
Mit finanzieller Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wurden während des Projekts (01.02.2012-31.08.2013) über 13.000 Theaterzettel von Düsseldorfer Theatern aus den Jahren 1802 bis 1918 erschlossen und digitalisiert.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Erschließungstiefe gelegt: So werden nicht nur die Regisseure, Autoren und Komponisten der jeweiligen Stücke in den Katalog aufgenommen, sondern nach Möglichkeit auch alle weiteren beteiligten Personen, vor allem die Schauspielerinnen und Schauspieler.
Die Digitalisate sind der Öffentlichkeit frei zugänglich. Über die Navigation auf der linken Seite können die Theaterzettel nach Erscheinungsjahr, beteiligten Regisseur, Textverfasser oder Komponist geordnet angezeigt werden. Eine Recherche nach Theaterzetteln, auf denen ein bestimmter Schauspieler oder Regisseur genannt wird, ist über die Tag Clouds möglich. Die kontextsensitiven Facetten auf der rechten Seite ermöglichen die weitere Eingrenzung des Rechercheergebnisses.
Weitere Einstiegsmöglichkeiten finden Sie im Folgenden aufgelistet.