Zeit- und Sachbezug: Das in vierzeiligen Knittelversstrophen unter dem Einfluß Wielands abgefasste Epos, die Kortums dankbar erwähntes Vorbild Hans Sachs an Skurrilität in Reim und Metrum übertreffen, wurde nicht zuletzt durch die naiven Holzschnitte, mit denen der Autor es selber illustriert hat, zum Spiegelbild der deutschen Kleinstadt (Schildburg) und des nichtsnutzigen Studenten. Parodie des Bildungsromans gegen die empfindsame Literatur. ; Inhalt: Während der Theologiestudent im 1.Teil als Nachtwächter endet, wird er in der 2. Fassung nach seinem Scheintod zum Schloßherrn. ; Überlieferung: Erschien 1799 überarbeitet und um zwei Teile erweitert unter dem Gesamttitel "Jobsiade".
