The English dance of death
London 1816, Kupfertitel
Über den Bestand
Die Graphiksammlung „Mensch und Tod“ am Institut für Geschichte der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist eine der umfassendsten und qualitativ hochwertigsten Graphiksammlungen zu den Themen Sterben, Tod und Totentanz. Sie umfasst Originale aus der Zeit vom 15. bis 21. Jahrhundert und ermöglicht damit einen breiten Überblick über die Entwicklung der Todesdarstellungen in der europäischen Kunst vom Spätmittelalter bis heute. Die Graphiksammlung „Mensch und Tod“ wurde im Jahr 1976 durch den Erwerb der Sammlung Block begründet. 1991 gelang der Ankauf eines zweiten Konvoluts aus dem Besitz des Stuttgarter Journalisten Robert Matzek. Die Sammlung wird ständig erweitert – insbesondere durch aktuelle Werke zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler.
Publikationen zur Sammlung
- Eva Schuster, Mensch und Tod. Graphiksammlung der Universität Düsseldorf. Bestandskatalog, Düsseldorf 1989.
- Stefanie Knöll (Hg.), Narren – Masken – Karneval. Meisterwerke von Dürer bis Kubin aus der Düsseldorfer Graphiksammlung „Mensch und Tod“, Regensburg 2009.
- Stefanie Knöll (Hg.), Exlibris. Medizin gegen den Tod?, Schriftenreihe der Graphiksammlung „Mensch und Tod“ 1, Düsseldorf 2010.
- Stefanie Knöll (Hg.), Frauen – Sünde – Tod, Schriftenreihe der Graphiksammlung „Mensch und Tod“ 2, Düsseldorf 2010.
- Stefanie Knöll (Hg.), Totentanz Reloaded! Zum Verhältnis von Original und Reproduktion, Schriftenreihe der Graphiksammlung „Mensch und Tod“ 3, Düsseldorf 2011.
- Stefanie Knöll (Hg.), Lebenslust und Todesfurcht. Druckgraphik aus der Zeit des Barock, Schriftenreihe der Graphiksammlung „Mensch und Tod“ 4, Düsseldorf 2012.
- Michael Overdick (Hg.), Ringelschwanz und Totentanz. Der Mops in der Druckgraphik, Schriftenreihe der Graphiksammlung „Mensch und Tod“ 5, Düsseldorf 2014.
Über das Projekt
Mit finanzieller Unterstützung der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität wurde der gemeinfreie Buchbestand der Sammlung digitalisiert. Das Projekt, durchgeführt in Kooperation mit der ULB Düsseldorf, wurde von der Graphiksammlung „Mensch und Tod“ konzeptionell betreut (Projektleitung: Dr. Stefanie Knöll).